page title icon HTC Desire | Der Test (Teil 1: Erste Schritte)

Heute geht es los, ab heute gibt es in drei Teilen meine große Bewertung zum HTC Desire. Und da möchte ich mit dem Auspacken beginnen. Die kleine Schachtel, wie ihr sie auch rechts seht, macht schonmal was her. Besonders, wenn man sie aufmacht und einem direkt das Handy ins Auge springt. Ich hatte dieses Gefühl bisher nur beim iPod Touch, der genau so in der Schachtel liegt.
Im Karton enthalten ist das Handy, Akku (1.400 mAh), USB-Kabel, Stromadapter + EU-Anschluss & Headset.
Das USB-Kabel dient zugleich als Daten-Kabel und Stromanschluss. Dazu wir das Kabel mit dem Stromadapter verbunden. Für den Stromadapter gibt es zusätzliche Steckdosen-Anschlüsse im Handel, so dass er Reise-kompatibel ist. Das Headset besitzt normale Ohrstecker und ein ein Regelungspanel für Musik, in dem auch das Micro eingebunden ist.
Die Verarbeitung des Handys wirkt edel und solide, auch wenn nicht so außergewöhnlich wie beim HTC Legend.

Das erste Anschalten gestaltet sich als sehr einfache Angelegenheit. Ein Assistent hilft bei der Einrichtung des Handy. Dabei werden neben den Login-Daten für Google (Ja, ich nutze Google Mail) auch die für Facebook, Twitter und Flickr abgefragt. Die Daten aus allen Quellen können später den einzelnen Kontakten zugeordnet werden (Später mehr). Außerdem wird nach einem WLAN-Zugang gefragt und erste grundlegende Schritte erklärt. Schon in der Einrichtung wird man dann mit der HTC-eigenen Tastatur beglückt. Im Vergleich zu einer normalen Android-Tastatur hat man bei langem Halten der Buchstaben auch Sonderzeichen zur Verfügung, was das Schreiben sehr erleichtert. Außerdem ist die Genauigkeit bei dem großen Bildschirm schon im Hochformat beeindruckend. Dazu kommt die automatische Korrektur, die über der Tastatur angezeigt wird. Wenn die Tastatur ein Wort nicht kennt, dann kann man dieses jederzeit durch einen Klick auf das linke, selber erstellte Wort hinzufügen. Ein Druck auf die Leertaste fügt das aktuell grün unterlegte Wort ein.

Nach dem Einrichtungsassistent sieht man den Desktop. Auf diesem befindet sich die von HTC bekannte Retro-Uhr mit Klappuhrzeit und dem Wetter. Spätestens hier sieht man, dass man für die Nutzung aller Features eine ständige Internetverbindung braucht. Aber bei den aktuellen Preis ist eine Internet-Flat leicht erschwinglich. Im Unterschied zu einem normalen Android-System hat man jetzt sieben Homescreens zur Verfügung. Auf denen kann man Widgets, Programme oder Ordner ablegen. Als Widgets stehen neben den üblichen Android-Widgets auch eigens von HTC entwickelte zur Verfügung, die auch stetig von HTC ergänzt werden. Im Downloadangebot befindet sich zur Zeit auch ein Notizzettel, den ich als besonders praktisch empfinde. Das gesamte System hat im Vergleich zu einem Basis-Android eine andere Farbgestaltung erhalten. Die Farbe Schwarz dominiert, macht aber auch was besonderes her.

Der Wechsel zwischen den Homescreens erfolgt über wischen oder über das optische Trackpad unten in der Mitte. Dabei bewegt sich der Hintergrund mit. Als Hintergrund-Bilder stehen neben HTC-eigenen Bildern und Hintergründen auch die Live-Wallpapers zur Verfügung. Dies beweist auch die Power, die im Gehäuse steckt, da das HTC Legend eben diese nicht besitzt. Neben einem HTC Wallpaper gibt es die Basis-Wallpaper von Android 2.1 wie Nexus, was ihr auch in den Screenshots sehen werdet. Nach dem Update von Google Maps gibt es zusätzlich noch einen Maps-Hintergrund, der sich mit der aktuellen Position verändert.

Insgesamt fühlt sich das Handy sehr flott an und verfügt schon über viele Funktionen, die man sonst aus dem Market dazukaufen muss. Dabei sind Twitter-Client, Facebook, Quickoffice, Sprachrecorder und auch ein Spiel hat sich verirrt.

So, das war jetzt der erste Teil. Im nächsten Teil gibt es mehr zur Oberfläche HTC Sense und zu den mitgelieferten Programmen. Zudem findet ihr hier unten im Artikel die ersten Screenshot, die passend zu den angesprochenen Themen ausgesucht sind.

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