SPD-Bürgermeisterkandidat Reiner Breuer und SPD-Umweltexperte Michael Ziege wollen nicht länger zusehen, wie Grünflächen in Neuss verwahrlosen und die Stadt an Attraktivität verliert. Sie fordern einen Grünen Tisch unter Leitung des neuen Umweltdezernenten der Stadt Neuss, Dr. Matthias Welpmann, der am 1. Juli sein Amt angetreten hat. Reiner Breuer will zudem mit einem Programm „1000 Bäume in 1000 Tagen“ wieder mehr Grün in die Stadt bekommen.
Der Grüne Tisch soll weitere Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen des Pfingststurms „Ela“ aufzeigen, insbesondere aber auch Wege beschreiben, wie der Baumbestand in Neuss systematisch wieder aufgebaut und die Grünflächen in Neuss besser gepflegt werden können. Dazu wollen Breuer und Ziege neben dem BUND, der Agenda 21 und Kleingärtnervereinen auch Sportvereine, Schützen und andere interessierte Bürgerinnen und Bürger einbinden. Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Bürgerumfrage der Neusser SPD, angefertigt von Studenten der Heinrich-Heine-Universität, ist die Grünpflege in der Stadt für die Neusserinnen und Neusser ein Top-Thema.
„Unsere Stadt braucht endlich einen engagierten grünen Daumen“, ist Reiner Breuer überzeugt. Man könne nicht die Folgen des Ela-Sturmes auf dem Rücken der Beschäftigten des Grünflächenamtes austragen, die in den letzten Wochen zwangsläufig ihre herkömmliche Arbeit hätten vernachlässigen müssen. Nach einem Totalverlust von mehr als 6.000 Bäumen, müssten in Neuss endlich spürbare Maßnahmen zur Erholung des Bestandes und Anpflanzung neuer Bäume starten. „1000 Bäume in 1000 Tagen, das richtige und notwendige Programm für ein grünes Neuss.“, wirbt Breuer.