Beim ersten Halbfinale habe ich mich ja ziemlich schwer getan, aber mein Tipp lag ja nicht so daneben. Ich finde, sieben Treffer ist schon ordentlich. Diesmal ein weiterer Versuch, meine ESC-Kenntnisse und Einschätzungen anzuwenden. Dabei wird es in diesem Halbfinale etwas musikalischer, wobei die Lieder teilweise schwächer sind als im ersten.
Auf jeden Fall weiter sind dieses Mal die Österreicher. Nadine hat eine super erste ESC-Woche hinter sich und viel mehr auch ein starkes Lied. Ich freue mich so für Österreich, dass es dieses Mal fürs Finale reichen wird.
Auch weiter ist der Frauenschwarm Eric aus Schweden. Wenn alles gut geht, werden Scheiben platzen und er top gestylt die Herzen brechen. Leider ist die Pop-Version schwächer als seine Acapella-Version. Aber es wird auch hier sicher reichen.
Ein Anwärter auf den Sieg dieses Jahr ist Estland. Die Nummer hat viele Tempowechsel, was viele kritisieren, aber genau das macht das Lied aus. Wenn Getter weiter so souverän bleibt, wie bisher, landet sie ganz weit vorne.
Dänemark und Rumänien haben solide Liedkunst nach Düsseldorf gebracht und sollten es ebenfalls schaffen, am Samstag eine weiteren Auftritt zu erhalten.
Mit Spannung wird die Reaktion auf den Beitrag Irlands erwartet. Die Zwillinge Jedward sind in Irland schon lange bekannt, was wohl insbesondere an ihrem abgefahrenen Stil liegt. Auch in Düsseldorf haben sie einige spassige Auftritte vorgelegt. Hier darf man aber auch von einem Weiterkommen ausgehen, auch wenn hier die Comedy etwas zu sehr überwiegt.
Unsere Nachbarn aus den Niederlanden und Belgien müssen wohl mal wieder im Finale aussetzen. Nachdem Belgien letztes Jahr eine sehr gute Nummer dabei hatte ist der Beitrag dieses Jahr nicht schlecht, aber im internationalen Vergleich nicht konkurenzfähig. Ich klaube nicht, dass bloße Acapella in Europa zündet. Und die Niederlande sind dieses Jahr wieder mal sehr unscheinbar.
Wenig zu sagen gibt es zu Slowakei, Zypern, Bulgarien, Mazedonien und Weißrussland. Slowakei ist zu langweilig, Zypern zu griechisch, Bulgarien und Mazedonien zu langweilig und Weißrussland besingt sich selber.
Also Wackeln wir mal wieder. Übrig bleiben Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Moldawien, Israel, Slowenien und Lettland. Und an dieser Stelle mache ich es mir einfach, in dem ich sage, dass Lettland und Bosnien-Herzegowina davon am schwächsten ist (finde ich). Israel ist mit Dana International am Start, die sich in der zweiten Probe gesteigert hat und trotz eines schwachen Liedes weiter kommen sollte.
Somit ist mein Tipp:
- Österreich
- Ukraine
- Moldawien
- Schweden
- Israel
- Slowenien
- Rumänien
- Estland
- Dänemark
- Irland