Was für eine Woche beim Eurovision Song Contest 2010 in Oslo. Beide Halbfinale hatten ihre Favoriten und auch ihre Überraschungen. Ich persönlich wurde gefühlt weniger überrascht als die Musikexperten der Presse. Mit acht und neun Treffern von jeweils zehn Tipps liege ich mit meiner Finaleinschätzung sehr gut. Darum werde ich auch meine Erwartung für morgen (Samstag) hier mal zusammentragen. Ganz unten findet ihr dann die Top 4.
Startnummer 1: Aserbaidschan
Der große Favorit für den Sieg ist ins Straucheln gekommen. Die Performance im zweiten Halbfinale war eher schlecht, die Choreografie teilweise lachhaft. Dazu kommt, dass die geloste Startnummer 1 sicherlich eher von Nachteil, als von Vorteil ist. Trotzdem ist eine gute Platzierung zu erwarten.
Startnummer 2: Spanien
Einer der „Big Four“, den man noch nicht im Halbfinale live gehört hat. Das Lied selber überzeugt weniger, klingt nach klassischem Spain-Pop. Wenig Erwartung für ein gutes Ergebnis.
Startnummer 3: Norwegen
Das Gewinnerland vom Vorjahr mit einer sehr ruhigen Nummer. Hoffentlich versinken sie nicht in der ruhigen Dunkelheit.
Startnummer 4: Moldawien
Dance-Pop für das untere Mittelfeld.
Startnummer 5: Zypern
Ruhige Nummer ohne Höhepunkt. Nur die Performance kann noch was rausreißen. Sonst auch eher unten wiederzufinden.
Startnummer 6: Bosnien und Herzegowina
Nichts besonderes aus Bosnien. So wird wohl auch die Endplatzierung aussehen.
Startnummer 7: Belgien
Belgien ist endlich wieder im Finale, und das nicht zuletzt durch einen sehr guten Auftritt im Halbfinale. Handgemachte Musik, die begeistert. Das Mittelfeld ist sicher.
Startnummer 8: Serbien
Unauffällig, wohl aber im Mittelfeld.
Startnummer 9: Weißrussland
Gute Nummer, aber zu weichgespült für den Contest. Schade.
Startnummer 10: Irland
Guter Auftritt mit der schwäche im letzten Ton. Irland hat es auch endlich wieder ins Finale geschafft und wird da sicherlich nicht schlecht aussehen.
Startnummer 11: Griechenland
Nur echt mit dem Klingelton. Trotzdem wohl eher oben dabei.
Startnummer 12: Vereinigtes Königreich
Na hoffentlich keine null Punkte, aber die letzten Plätze sind sicher.
Startnummer 13: Georgien
Ballade, die wenig überzeugt.
Startnummer 14: Türkei
Coole Rocknummer für einen Platz unter den ersten zehn.
Startnummer 15: Albanien
Klassischer Pop, der mehr langweilt, als dass da Begeisterung aufkommen könnte.
Startnummer 16: Island
Mit voller Brust ins Finale. So ist auch ein guter Platz drinnen.
Startnummer 17: Ukraine
Schlecht, schlechter, Ukraine. Da müssen wohl Punkte aus dem Ostblock helfen.
Startnummer 18: Frankreich
Fussball is coming! Mit dem franz. WM-Song wird das Mittelfeld schwungvoll bereichert.
Startnummer 19: Rumänien
Die positivste Überraschung aus dem zweiten Halbfinale. Guter Song, gute Künstler. Hier ist was drinnen…
Startnummer 20: Russland
Siehe Ukraine!
Startnummer 21: Armenien
Mein neuer Favorit! Ein klasse Song und seine super Performance. Wenn die Stimme noch was rausholt, dann sollte für Eva Rivas die Sieg drinnen sein. Das wäre eine große, aber berechtigte Überraschung.
Startnummer 22: Deutschland
Die Rolle Lenas für Samstag ist schwer einzuschätzen. Wenn sie alles richtig macht, dann ist sie ganz Vorne mit dabei. Wir werden alle das Beste hoffen! Für einen ESC in Deutschland.
Startnummer 23: Portugal
Die Überraschung aus dem ersten Halbfinale. Ein guter Auftritt hat ins Finale geführt, aber hier wird wohl eher wenig passieren.
Startnummer 24: Israel
Starke Stimme, starke Emotionen. Da kann auch ein Platz unter den ersten vier rausspringen.
Startnummer 25: Dänemark
Vom Winde verweht, jedenfalls am Ende. So sind aber trotzdem die TopTen für diesen bekannt klingenden Song drinnen.
Meine persönlichen Top 4 sind:
1. Deutschland
2. Armenien
3. Türkei
4. Aserbaidschan
Wir hoffen das beste für morgen!