page title icon Was ist das Richtige für mich (Teil 4: Finale)

Auf geht’s in den letzten Teil meiner Handy-Suche bzw. warum es ein Android-Handy wird. Wie versprochen gehe ich auf die Probleme und Nachteile von Android ein.

1.    Google-Bindung
Auch wenn ein Pflicht-Account bei Google, wie beim ersten Handy G1 praktiziert, nicht mehr existiert, ist doch eine gewisse Bindung an Google vorhanden. Erst durch Android 2.0 ist die Synchronisierung mit Exchange eingefügt ins Stammsystem eingefügt worden. Der Market lässt sich ausschließlich mit Google-Account nutzen. Dies ist besonders für Datenschützer ein gefundenes Fressen.

2.    Versionssprünge
Die Entwicklung von Android ging zuletzt in sehr großen Schritten voran. Das hatte zur Folge, dass viele Geräte bei Veröffentlichung veraltet waren oder inzwischen veraltet sind, obwohl die Leistung sehr gut ist. So mussten viele die Handys mit Update-Verdacht kaufen und wurden nicht selten enttäuscht. Ein bekannter Fall ist das Samsung Galaxy, dass streng nach Google-Anforderung gebaut wurde und dadurch kein Update auf 2.0/2.1 erhalten wird. Begründung ist der fehlende Arbeitsspeicher. Freie Entwickler haben es zwar geschafft, 2.1 auf das Galaxy zu überspielen, aber vieles kann noch nicht umgesetzt werden.

3.    Market-Einschränkungen
Der Market kontrolliert, ob die Geräte, die eine Anwendung kaufen wollen, manipuliert sein könnten. Dies geschieht über die Geräte-Identifikation und dem Mobilfunkanbieter. Nicht bekannte Kombinationen werden nicht freigegeben. Doch auch legale Geräten wurden ausgesperrt. So die Motorola Milestones von Amazon. Die können nicht jede Anwendung sehen, obwohl sie nicht modifiziert sind.

4.    Unterschiedliche Auflösungen der Bildschirme
Geräte, die eine andere Auflösung als die ersten oder aktuellsten Geräte haben (z.B. HTC Tattoo oder Archos Tablets) bekommen auch nicht jede Anwendung zu sehen. Ein Problem ist dabei, dass andere Auflösungen offiziell erst mit 1.6 zugelassen waren, aber das Tattoo 1.5 hat. Außerdem müssen Entwickler die anderen Auflösungen freigeben. Dies ist ein Extraschritt, der leicht vergessen werden kann.

Dies sind so die wichtigsten Punkte zu Android. Sicherlich hat der Market als Negativpunkt auch weniger Apps als Apple mit dem iPhone, aber dafür legen die Anwendungen auch einen anderen Fokus. Das macht sie ebenfalls attraktiv. Zudem ist zu erkennen, dass viele Spielideen inzwischen auch auf das Android-System portiert wurden. Dies wird den Market mit der Zeit noch attraktiver machen.

Als Resultat meiner vielen Überlegungen ist warten angesagt. Mein neues Handy wird das HTC Desire, welches Anfang April freigegeben wird. Bis dahin darf ich mein altes WiMo-Phone foltern. Ich freue mich schon, auch wenn warten hart sein kann. 😉

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